Über mich

Michaela Dorfveggana, Sternzeichen Freßraupe. Ich esse gern. Ich esse oft. Ich esse viel. Ich esse vegan bis veggan.

Und warum dieser Worthicks mit dem Doppel-G, wo doch alle jetzt vegan sind ?  Veggan ist der Begriff für Fast-Veganer die  Eier konsumieren (Ei=Egg im Englischen). Wäre ich nicht auf dem Dorfe, mit freilaufenden Happyhühnern  2 Häuser weiter, würde ich mich als Veganer bezeichnen. Die Inhalte hier werden davon jedoch eher weniger zeigen, da ich die Eier wirklich nur als solche esse und nicht damit koche oder backe. Und wo die Buxen gerade unten sind: Ich finde auch unsere lokalen Imker verdienen Unterstützung, deshalb kaufe ich dort hin und wieder ein Glas Honig. Beides wird es bei mir niemals aus dem Supermarkt geben. Die Rezepte oder Produkte hier auf dem Blog sind fast ausnahmslos vegan, sofern es nicht so ist schreibe ich es ausdrücklich dazu.

Und was bleibt nach den Sofortgeständnissen noch über mich zu erzählen ?

Anfang 40, aufgewachsen in Gerswalde und Templin, Portraitfotografin und CallCenterAgentin, anglophil, seit 2017 verheiratet mit Häuschen im uckermärkischen Blankensee und Katzenmama von Greebowie, der die Veganerin in mir mir seinen Mäusegeschenken immer wieder auf die Probe stellt –  Moment, das hört sich an als würde ich sie essen, ne  ? Nein, ich räume sie nur weg –  Ich habs ja gesagt, Dorfgeschichten..

Ich war vermutlich, als ich 1992 mit 12 Jahren beschloss Vegetarier zu werden, wurde dafür von allen Verwandten und vor allen den Kellnern, Ach den Kellnern, ungläubig bestaunt. Im Nachhinein muss man sagen, dass ich Pescetarier war, aber der Begriff war damals nicht geboren und ich war für meine Umgebung auch so exotisch genug.

fffffft, vorspulen zm Frühjahr  2012: Ich habe noch Zeit für einen Kaffee im Templiner Bioladen, denke über Veganer nie wirklich nach und warum auch, ich esse doch keine Tiere. Während die Kaffeemaschine faucht, fange ich an, in einem ausliegenden Exemplar von Safran Foers „Tiere essen“ zu blättern.  Nach dem Kaffee habe ich soviel gelesen, dass ich mir das Buch ausleihe, noch „Anständig essen“ von Karen Duwe verschlinge, Emails und Besuche an verschiedene regionale Milchbauern verteile und nicht überzeugt von dem bin was ich höre und sehe.  Der letzte Schubs kommt an einem sehr verheulten und erschöpften Abend, an dem ich mir „Earthlings“ ansehe .