Nanu, was machen denn die Hühner hier ? Ich fand einfach, es ist an der Zeit mal meine „Eierladies“ zu würdigen. Die sind nämlich kunterbunt und wunderschön, allen voran diese schwarze Lady hier. Und dann ist da natürlich noch der Chickeria- König, der auch weiß wie er auf die Damenwelt wirkt – inklusive und vor allem die Fotografin :-)DDiese Farben ! Na gut, nachdem sie ihn in die Büsche gelockt hat geht es ziemlich schnell und dann geht das chicke Paar auch ganz schnell wieder getrennter Wege…Und noch jemand meint, er wäre der Hofkönig 🙂
Es war kürzlich so schönes Nachmittagslicht, und ich hatte schon länger mal vor die hübschen Nachbarshühner zu fotografieren. Sie sind schließlich der Grund warum ich Veggana sein kann…
Ganz ohne – alkoholfreie Schnuckeldrinks
Die falsche Ente ist gegessen, die Plätzchen auf den Hüften und ich habe schöne Erinnerungen an den einen oder anderen, und diesen und jenen, und überhaupt machen Glühwein. Das alles genieße ich in der Vorweihnachtszeit auch immer in vollen Zügen. Umso mehr finde ich, dass der Körper danach mal einen kleinen Reset verdient hat, was den Alk angeht, und deswegen verzichte ich in diesem Jahr zum dritten Mal für einige Wochen auf Alhohol und demnächst auf auf – gekaufte – Süßigkeiten, bis Ostern.
Nun möchte man ja aber beim Serienmarathon trotzdem etwas „Schnuckeliges“ über den Abend, und genau dafür stelle ich Dir heute alkoholfreie Drinks vor: Für Alternative zu Rotwein nehme ich einen möglichst hochwertigen, veganen Kirschsaft – ich hatte glücklicherweise noch welchen aus eigener Ernte – und erwärme diesen mit 2-3 Lorbeerblättern, einer Prise Zimt und Chili, und etwas gemahlenem Pfeffer und lasse das ganze auf niedriger Hitze für eine Stunde ziehen. Je nach Gusto kann die Weinalternative gleich warm getrunken werden oder zimmerwarm. Durch die Gewürze, vor allem dem Lorbeer, ergibt sich ein tolles „Tanningefühl“ am Gaumen, was mir bei sonstigen Fruchtsäften fehlt. Wem das noch nicht reicht, oder wenn nur ein „dünner“ Saft zur Verfügung steht: ein Schwarzteebeutel für eine Minute um heißen Saft gibt noch mehr „Wumms“:-)
Ein weiter toller Drink ist ein kühler Fruchtcocktail: hierfür mixe ich tiefgefrorene Ananas mit Leitungswasser, etwas Hafermilch und einem veganen Vanilleproteinpulver, in meinem Falle mit Vanillekipferlgeschmack. Ich gebe auch gern noch einen Schuss Rosenwasser hinzu. Ich gebe relativ viel Wasser dazu, da ich tagsüber oft nicht genug trinke, dieses kann für mehr Sahnigkeit natürlich auch mit mehr Pflanzenmilch ersetzt werden, oder gar Kokoscreme.
Wenn ich lieber etwas Warmes möchte, liebe ich einen Kakao aus heißem, nicht mehr kochendem Wasser, mit warmer Pflanzenmilch, 1-2 EL Backkakao und Vanilleprotein kurz schaumig gemixt – so lecker.
Oder mein absoluter Favorit derzeit: für den Cheesecake-Hotty mixe ich das Immunelixir und das Keksteigproteinpulver von Alpha Foods mit warmer Hafermilch.
Letzteres schmeckt auch mit Leinsamen, Chiasamen und Haferflocken dicker angemixt ziemlich gut und sättigend als Bowl fürs Büro
Daneben gibt es natürlich noch den Klassiker Tomatensaft mit Salz und Pfeffer, und mein Mineralwasser hübsche ich mit etwas Zitronensaft und einem Schuss Rosenwasser auf.
Hast du einen liebsten alkoholfreien Drink ? Erzähl es mir in den Kommentaren !
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Ein eiskaltes Vergnügen ? – Wim Hof Technik
Naja, um ehrlich zu sein hat man uns schon als Kinder im DDR-Kurheim zu Bürstenmassagen und kalten Duschen angehalten, von daher ist es wohl alter Eiswein in neuen SocialMedia-Schläuchen. Nichtsdestotrotz bin ich recht begeistert von dem immer etwas irre wirkenden, aber sympathischen Holländer, der die Vorzüge von Eis und Atem predigt. Seine App macht es etwas „schicker“ und belohnender, sich durch die Kälte zu quälen. Je nachdem wie diszipliniert ich dranbleibe, schaffe ich es relativ schnell, mich auf 3 Minuten Kaltduschen zu steigern.
„Aber warum nur ??“ denkt sich der Warmduscher – (und mein Mann, wenn er hinterher in die Dusche geht :-)) Nun, neben dem nachgesagten Immuneffekt, den ich ehrlich gesagt nicht wirklich gut beurteilen kann- Schnupfen bekomme ich trotzdem manchmal- ist es für mich vor allem eine Willens- oder Meditationsübung. Ich bin nicht sehr gut darin, den Kopf auszuschalten und die Kälte zwingt mich für diese 2-3 Minuten auf mich selbst zurück. Meist mache ich mir eine eigens dafür angelegte Playlist an und verschwinde für eine kurze Zeit in meiner Eisliedwelt. Und der Wachmacher- und Durchblutungseffekt ist unschlagbar, und auch das Gefühl, sich selbst überwunden zu haben. Es wird nämlich nie leichter, den Regler runterzudrehen, aber das „Aushalten“ steigert sich mit der Zeit sehr schnell.
Und auch den Gute-Laune-Effekt kann ich bestätigen, man fühlt sich ein bißchen wie Superwoman nach der Kältechallenge.
Eine schöne Abwandlung des Ganzen im Winter: barfuß einige Minuten im Schnee zu laufen. Ich will nicht leugnen, dass es erstmal ziemlich ziept, aber man gewöhnt sich ziemlich schnell an die Kälte – beim dritten Tag habe ich schon 5 Minuten lang unseren Weihnachtsbaum barfuß abgeschmückt 🙂
Ein überaus praktischer Effekt ist, dass ich den ganzen Tag danach keine kalten Füße habe, obwohl es in meinem Studio wirklich fußkalt ist.
Also auf jeden Fall sehr zum Nachmachen empfohlen ! Ein weiterer Bestandteil der WimHof Methode sind übrigens die entspannenden Atemübungen, die ich demnächst auch noch hier vorstellen werde.
Magst du einen „kalten Hui“ auch sehr ? Oder gruselt es dich schon bei dem Gedanken ? Teil es mit mir in den Kommentaren 🙂
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Wärmende Wintersuppe
Es wird kälter und ungemütlich, mich plagen Schnupfnase und Niesanfälle und ein andauerndes Frieren – nicht krank, aber auch nicht wirklich fit. Es ist also höchste Zeit für eine schöne wärmende Suppe. Glücklicherweise habe ich noch einige von den im September geernteten „Opakartoffeln“ die wunderbar mehlig sind, und deshalb prima für eine Cremesuppe. Ich koche sie erst in Wasser weich, gebe dann etwas Sojamilch hinzu sowie Lorbeerblätter, Chili, Ingwerpulver, Salz, Pfeffer, eine Knoblauchzehe und eine Kurkumawurzel. Das alles lasse ich noch 10 Minuten bei geringer Hitze kochen.
Während der Kartoffelkochzeit habe ich schon Porree geschnippelt und mit etwas Bratöl, Sojasauce und einem Schuss Balsamico angeschmort.
Ich liebe es cremig, deshalb püriere ich die Suppe noch im Mixer, wobei das nicht zwingend nötig wäre. Wichtig vorher: die Lorbeerblätter entfernen.
Für mehr Vitamin C und pikanten Geschmack gebe ich einen Spritzer Zitronensaft erst in die nicht mehr kochende Suppe.
Voila- wärmend und sättigend:
Ich bin eine „Frei-Schnauze-Köchin“ und habe vorab nicht wirklich abgemessen; aber verwendet habe ich 8 mittelgroße, sehr mehlige Kartoffeln, 2 Porreestangen , 1 Knoblauchzehe, 2 Chiliflocken (unsere Chilis sind sauscharf :-)) , eine Kurkumazehe und Salz und Pfeffer nach Geschmack. Am Ende hatte ich ein reichliches Abendessen für mich und noch 3 Portionsgläser für die nächsten Tage.
Was macht die Suppe gesund ?
Abgesehen von etwa 2 EL Bratöl für den Porree und einem Schuss Sojamilch beinhaltet das Rezept kein Fett und ist trotzdem supercremig. Kurkuma und Knoblauch sind seit einigen Jahren für ihre abwehrstärkenden Eigenschaften bekannt, aber auch dem Lorbeer werden immununterstützende und stärkende Kräfte nachgesagt – nicht umsonst war der Siegerkranz der Römer aus Lorberrblättern geflochten. Wenn du dir seine Eigenschaften ohne Kartoffelsuppe zunutze machen möchtest, kannst du das auch mit Lorbeertee oder Lorberrmilch – einfach 2-3 Blätter in etwas Wasser oder Pflanzenmilch aufkochen und auf geringer Hitze etwas 20 Minuten ziehen lassen, die Blätter entfernen und trinken.
Liebst du schnelle Suppen auch so sehr ? Was ist deine liebste Herbstsuppe ?
Die Naschraupe geht shoppen – vegane Süßigkeiten bei Rossmann
Heute möchte ich Euch mal auf einen Einkaufstrip zu Rossmann mitnehmen und Euch meine 5 liebsten Naschereien und den größten Naschflop bei diesem Drogerieriesen vorstellen.
5. Veganz Doppelkeks Lemon Style – wenn ich mal zum Kaffee eingeladen bin und keine Zeit hatte vorher selbst zu backen, greife ich gern darauf zurück….Die Schokovariante ist eigentlich genauso gut, aber ich liebe halt Zitrone in Backwaren 🙂
4. Enerbio Würzige Mandeln – für Naschraupen, denen die naturbelassene Variante des kleinen Energiespenders nicht „Belohnungszentrum-anregend“ genug ist, ein schöner kleiner Snack. Die Röstung und die Sojasauce machen die Mandeln so lecker, dass ich nicht sicher bin, ob es wirklich schlecht ist, dass die Packung recht klein ist. Ich würde eine größere Packung vermutlich genauso weg atmen. A propos, ein Profitip – keine Mandeln und Nüsse bei der Arbeit als Telefonista – peinliche Hustenanfälle. Gern geschehen.
3. Enerbio Protein-Riegel Mandel Vanille – ich möchte nicht so weit gehen zu behaupten, diese Riegel wären Health Food, aber die Süße kommt zumindest aus Datteln und nicht aus Industriezucker und seinen ganzen bösen auf -ose endenden Nachkommen. Speziell diese Sorte bedient einen kleinen „Kuchenheißhunger“ ganz gut.
2. Ibons – die scharfen Schätzchen – meine Lieblingssorte ist Mango-Ingwer, die Fruchtigkeit, die Schärfe, das dran rumzutscheln und aus den Zähnen lutschen – und dann eine laaange Zeit mit eiserner Willensstärke durchhalten, bevor man sich nach 3-5 Minuten auf den nächsten stürzt 🙂 Leider sind die Bonbons alle einzeln verpackt, dass ist wahrscheinlich bei der Klebrigkeit nicht zu vermeiden. Die Sorte Ingwer Zitrone ist auch lecker und die Sorte Ingwer Erdnuss irgendwie … faszinierend 🙂
Bevor es jetzt an den meinen Rossmann Favoriten geht noch ein Abstecher zum FLOP
Enerbio Vegane Früchte – ich war früher immer die Person die nicht dachte, dass sie Gummibären liebt, bis jemand eine Tüte der goldbärigen Marktführer aufmachte: dann war ich verloren 🙂 umso mehr habe ich mich über eine geschenkte Tüte der veganen Früchte von Enerbio gefreut – und war dann gleich froh, dass ich sie nicht selbst gekauft habe. Sie sehen hübsch aus und Konsistenz und der Preis ist vollkommen akzeptabel, aber es gibt einen eigenartigen „mehligen“ Beigeschmack. Naja, bleibt mehr Budget und Hüftgoldplatz für
TADAAAA
- Veganz Bio Rice Choc Kaffeenibs – Ihr kennt das noch von den Merci Packungen? Man hatte die Sorten die man mag, die die man lieber drinlässt (die roten mit Marzipaaaan , buaahää ) und diese EINE Sorte, die man sich als erstes sichert und dann für den Schluss aufhebt ? Für mich waren das immer die Kaffee-Sahne-Riegel mit der weißen Unterseite und manchmal habe ich als Veganerfrischling leise geseufzt. Hihi, das muss irgendwie bei Veganz angekommen sein. Wie sonst erklärt sich dieses vegane Suchtmittel aus weißer Schokolade und Kaffeenibs ? Ich liebe die so sehr, dass ich hier ganz offiziell meinen Weihnachtsmann in dieser Sorte beantragen möchte. Oder einen Adventskalender mit 23 Täfelchen von dieser veganen Schokolade und dann eine Rice Choc Haselnuss Krokant an Heiligabend. Hört ihr mich, Veganz ?
Ihr seht es ist durchaus möglich sich bei Rossmann genussvoll die Linie zu ruinieren. Im nächsten Post geht es dann entsprechend auch um….
… Zahncreme.
Woran könnt Ihr bei Rossmann nicht vorbeigehen ? Lasst mir einen Kommentar, was ich noch unbedingt probieren muss.
Gehirnfutter – welche veganen Bücher ich nutze
Heute möchte ich Euch die Buchstabenbewohner meiner Küche vorstellen, welche mir den Einstieg in die pflanzliche Ernährung vereinfacht haben. Im Nachhinein war es vermutlich schon der Anfang der zunehmenden Veganbewegung, aber auf einem Dorf in der Uckermark fühlte es sich wahnsinnig exotisch an. Und es gab noch nicht die Vielzahl an Websites und Blogs mit Rezepten und Infos, auf die ich heute zurückgreifen kann, schon gar nicht auf deutsch. Heute soll es zunächst um Kochbücher gehen, die Sachbücher – und Filme – zum Thema werde ich euch in einem anderen Post zeigen.
Und auch die ersten meiner Kochbücher gab es damals nur auf englisch, allen voran das
Veganomicon – Wenn Du nur ein einziges Kochbuch kaufen möchtest-nimm dieses: DIE vegane, jetzt auch ins deutsche übersetzte, Bibel mit Evangelien zu -Luftholen!!!- : Snacks, Vorspeisen, Dips und Brotaufstrichen, Salaten und Dressings, Gemüse- und Getreidegerichten, Suppen und Soßen und Füllungen, Aufläufen, Eintopfgerichten, Pasta und Risottos, Brot und Kuchen, Muffins und Keksen und Desserts. Ich habe noch nicht mal ein Viertel gekocht oder gebacken, weil es so umfangreich ist. Die Rezepte sind von den Zutaten her „gehobener-Supermarkt“-tauglich. Es gibt nicht besonders viele Fotos, was für mich kein Problem darstellt. Die Rezepte basieren auf einem amerikanischen Geschmacksverständnis und sind deshalb oft sehr „reichhaltig“ und lecker. Der Gesundheitsfaktor variiert ziemlich. Meine liebsten Rezepte – und wohl auch die meiner Kollegen – sind die Keksrezepte. Das Buch ist – wie die folgenden auch – nicht unbedingt ein „Veganizer“, dass heißt es gibt keine Rezepte für veganen Käse , veganen Fisch oder ähnliches, sondern Soul Food mit viel Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchten. Es gibt eine schöne ausführliche Einführung zu Lebensmitteln und Geräten und Küchentips und am Ende auch eine Umrechnungstabelle für die amerikanischen in die europäischen Maßeineinheiten. Ich fand es allerdings unkomplizierter für die Rezepte ein Cup-Set zu nutzen.
Etwas internationaler wird es in The Lotus and the Artichoke (deutsch)
Justin hat auf vielen Reisen etliche Rezepte zusammengetragen und veganisiert und wenn Du regelmäßig in asiatischen und indischen Restaurants anzutreffen bist, ist DAS Buch dein Freund. Oder auch die nachfolgenden seiner Bücher, die sich noch mal auf z.B. Indien oder Malaysia spezialisieren. Die „Spezialität“ der Zutaten und der Gesundheitsfaktor variieren naturgemäß bei diesem Buch sehr, für die indischen Gerichte wird zum Beispiel häufig Asofoetida benötigt, die Zutaten für die amerikanischen und europäischen Rezepte sind weniger exotisch. Insgesamt sind die Rezepte in akzeptabler Zeit nachkochbar. Was wirklich toll ist: die Mengenangaben sind gleich in beiden Maßsystemen angegeben, es werden oft Variationen der Rezepte angegeben und es gibt für jedes Rezept ein Foto. Mein liebstes Rezept ist die Tarte au Citron, das BLT Sandwich und die indischen Gerichte.
Wenn dich die vegane Küche in erster Linie aus gesundheitlichen Gründen interessiert wird dir Deliciously Ella zusagen. Hier geht es um wenig verarbeitete Lebensmittel, mit wenig Zucker und ohne Weißmehl. Von den Spezialzutaten her auch überschaubar, wenn gleich die Autorin – zu Recht wie in bei diesem Ansatz finde – sich für sehr hochwertige und damit teils auch etwas teurere Zutaten ausspricht zum Beispiel Medjool Datteln. Die Rezepte sind vom aufwand her meist recht einfach und richten sich nicht an absolute Kochprofis, sondern eher an Anfänger und Umsteiger in ein gesünderes Essen. Das Buch ist optisch ganz hervorragend aufgemacht, auch mit Hintergrunderklärungen zu den Lebensmitteln und ihrer Wirkung. Ich würde es als das optisch „hipste“ Buch bezeichnen. Wirklich toll sind die „gesunden“ Kuchenrezepte und dass viele Gemüserezepte im Ofen gemacht werden. Das Buch ist nicht zu 100 % vegan, da die Autorin auch Honig verwendet, dem kann aber mit Agavendicksaft abgeholfen werden. Mein Lieblingsrezept ist der Rote Beete-Schokokuchen.
Nicht ein reines Kochbuch, aber ein tolles Einsteigerbuch zum Thema „Gesund und Vegan“ ist Crazy Sexy Diet, oder auf deutsch Crazy Sexy Gesund. Sofern du in Englisch sattelfest bist empfehle ich dir unbedingt die Originalvariante, da Kris Carr einen hinreißenden und witzigen Ton anschlägt, der vielleicht im Deutschen übertrieben wirkt. Unabhängig davon ist es ein inhaltlich und optisch tolles Allroundbuch zu Gesundheit, Tierhaltung, Nährstoffen, „Genussmitteln“, körperlicher und seelischer „Entgiftung“. Einige Rezepte und eine Challenge gibt es zum Ende hin auch. Am Ende gibt es einige Rezepte und auch eine 21- Tage Detox Challenge. Ich habe diese nicht gemacht, aber einige Tips lassen sich auch im Alltag gut einsetzen (z.B. Bürstenmassage) Es macht einfach großen Spaß, es immer mal wieder zu lesen und es inspiriert wirklich zum Clean Eating. Ich habe es während meiner Krebserkrankung gelesen, da Kris Carr auch einen ähnlichen Hintergrund hat und bei jedem Lesen bin ich begeistert von der Breite der Infos, verpackt in ein schönes Design und einen tollen Schreibstil. Warnung: nach diesem Buch wirst du um einen Ensafter oder Mixer nicht herumkommen. Aber die stelle ich dir ohnehin demnächst vor 🙂
Disclaimer: In diesem Artikel gibt es Affiliate Links zu den von mir beschriebenen Produkten. Wenn Ihr dort einen Kauf tätigt kostet Euch das nicht mehr, aber ich erhalte eine kleine Provision. Ich hoffe Euch mit meinen Empfehlungen geholfen zu haben. Ich verlinke nur zu Produkten, die ich für sinnvoll halte oder beschreibe.
Aber in Wirklichkeit möchte ich nur, dass jemand mal für mich vegan kocht oder backt 🙂
Hast du noch Fragen zu den Büchern ? Oder auch ein veganes Koch- oder Backbuch dass man kennen sollte – schreib es gern in die Kommentare.
Oh mein Karottengott ! – veganer Räucherlachs
Eine der größten Offenbarungen im Veganisieren kam für mich von der wundervollen Andrea von Ohlala & Solala. Sie hat überhaupt viele leckere Rezepte und Alltagstips für gesundes und nachhaltiges Leben und in Ihrem YouTubekanal kann ich schon mal verlorengehen…
Der Knüller von Ihrem inspirierenden Videoblog aber ist der Karottenlachs, oder wie ich sage,Räucherlax. Ich liebe von jeher alles was nach am-Feuer-stehen riecht, und der Räuchertofu war daher schon mein guter Freund, oder auch ein schöner torfiger Whisky.
Aber dieses Rezept ist ein „Staple“ in meinem Alltag geworden, und ich mache den Räucherlax oft mehrfach im Monat.
Was macht diesen Brotbelag so toll ? Neben dem würzig-frisch-fruchtigem Geschmack auch die Nährwerte der Karotten, die vor allem die Vitamine A (Karotin), C , E , einige B Vitamine und Kalium liefern, vor allem in Verbindung mit dem Leinöl, einem der besten veganen Lebensmittel mit Omega 3 Fettsäuren.
Bevor ihr gleich anfangen wollt, hier die Zutatenliste:
- Karotten, gern bio
- Leinöl – 4-6 Esslöffel
- Raucharoma
- Senf – 1/2-1 Teelöffel
- Zitrone(nsaft) 1-2 Esslöffel
- Agavendicksaft oder Ahornsirup 1-2 Teelöffel
- Salz – 1/2 Teelöffel, ich nehme hierfür besonders gern Kala Namak oder Rauchsalz
- Pfeffer nach Geschmack
- optional Dill, Chili, oder Italienische Kräuter nach Geschmack
- optional Sojasauce nach Geschmack
Die Karotten waschen, mit einem Sparschäler in feine Streifen schneiden, in einem Sieb über Wasser 10-15 Minuten weichdünsten.
In der Zwischenzeit mache ich das Räucherdressing, angefangen mit Öl und Senf, die ich erst verrühre und dann mit dem Rest der Zutaten vermische. Vom Raucharoma füge ich anfangs nur etwa 6-7 Tropfen hinzu und taste mich dann langsam heran, bis es mir schmeckt. Das Raucharoma macht dieses Rezept zu einem Hit, sollte aber vorsichtig dosiert werden, damit es nicht ins Bittere geht.
In die Schüssel gebe ich dann den „Lax“, vermische alles noch mal gut – je nachdem wie lange die Möhren gedünstet wurden, zerfallen sie eventuell auch etwas – und fülle ihn dann noch warm in Gläser, die ich nach dem Abkühlen im Kühlschrank aufbewahre. Dort hält es etwa eine Woche. Naja, bei mir meist weniger.Der Räucherlax schmeckt besonders gut zusammen mit selbstgemachter Mayo und Gartenkresse.
Wenn ich Möhren entsafte, nehme ich statt der Möhrenstreifen auch sehr gern das übrige Pressgut und dämpfe es für „Laxschnitzel“.
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Erntesamstag-von Beeten und Pflaumen
Naja, geerntet waren ein Eimer voll Roter Beete und ein Eimer voller Pflaumen schon von einer lieben Bekannten, bei mir stand also das große Schnippeln und Verarbeiten an. Bei den Pflaumen war es recht simpel: halbiert, einen Großteil eingefroren, den Rest in den Heißentsafter und aus dem verbleibenden Matschpflaumen mit Ingwer, Zimt und etwas Rohrzucker im Hochleistungsmixer ein einfaches Pflaumenmus gemacht. Da ich es im Kühlschrank aufhebe, habe ich nur die Hälfte der Pflaumenmasse in Rohrzucker genommen. Ist eine rote Beete nicht ein herrliches Gemüse ? Außen so unscheinbar, schillert sie innen in den schönsten Farben, ich kann mich immer gar nicht daran sattsehen. Außerdem ist sie supervielseitig und gesund: sie hat einen hohen Vitamin-B-, Kalium-, Eisen- und vor allem Folsäuregehalt, hilft frischgepresst gegen zu hohen Blutdruck und kann roh als Salat verzehrt, gegart und gebacken werden. Es gibt sogar recht „gesunde“ und leckere Kuchenrezepte mit dem Alleskönner. Bei mir wurde aber mit Karotten, Zwiebeln, Knoblauch und eigenen mehligen Kartoffeln ein Borschtsch draus, mit Gewürzen wie Koriander, Ingwer und Kreuzkümmel eine schnelle, unkomplizierte und wärmende Mahlzeit. Ich habe den größten Teil davon eingefrostet und verfeinere ihn nach dem Aufwärmen dann mit etwas Tahini oder Sojajoghurt mit Zitrone und Dill obendrauf. Was nicht mehr in den Topf passte, wurde kalt entsaftet, und teils auch eingefroren, dafür liebe ich ja die kleinen Eisformen sehr. Und auch die trockenen Preßreste werden mit Tahini, Salz, Pfeffer und Hefeflocken vermengt und bei 150° Umluft etwa eine Stunde im Ofen gebacken – gelegentlich mal die Tür aufmachen, dass die Feuchte raus kann – zu Suchtmitt… ähm Knabberchips. Die halten sich bei mir nur sehr kurz, hihi…
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